Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit

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Spätestens seit es soziale Netzwerke gibt, ist nahezu jede:r Angestellte wie Freiberufler:in an Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Die Frage kann daher nicht lauten, ob Öffentlichkeitsarbeit ein Thema für (kirchliche) Einrichtungen, Verbände und Initiativen ist. Sondern wer mit welchen Ressourcen sich daran beteiligen kann und welche Strategien möglich und notwendig sind. Und damit ist auch die Frage nach der Qualifikation der meist ehrenamtlich in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit Tätigen verbunden.

In Zusammenarbeit mit dem Team von pfarrbriefservice.de möchten wir daher diesem Thema an der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik und Journalistik Raum geben:

  • ob und inwieweit Sie für Ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der Erwachsenen- und Altenbildung oder als pastoraler Mitarbeiter ebenso von Media Guidelines profitieren könnten,
  • welche Fehler Sie bei der Nutzung von Social Networks besser umschiffen und
  • wie Sie zum Beispiel ganz praktisch einen Flyer oder ein Plakat für ein medienpädagogisches Projekt ansprechend gestalten

Schließlich ist das ein ganz praktischer Teil von Medienkompetenz. Denn die eigenen Anliegen oder die Themen des Verbandes oder der Gemeinde öffentlichkeitswirksam und ansprechend darzustellen, gehört sicherlich auch dazu.

Vor 60 Jahren endete das Zweite Vatikanische Konzil: Was Kirche über Medien sagt und was Medien über das Konzil sagen

Das Zweite Vatikanische Konzil markierte einen tiefgreifenden Wendepunkt für die katholische Kirche und prägte ihr Verständnis von Kommunikation, Medien und gesellschaftlicher Verantwortung neu. Seine Aussagen zur Medienethik, zur Bedeutung wahrhaftiger Information und zur Notwendigkeit professioneller Medienbildung sind bis heute überraschend aktuell. Zugleich zeigt sich, wie sehr die damaligen Impulse die heutige Auseinandersetzung mit digitalen Medien, Verantwortung und Kommunikation prägen.